Nach dem Start im Juni 2024 wurde Symbiotic, ein neues Protokoll auf Ethereum, innerhalb eines Monats schnell wachsend und überstieg mit über 1,26 Milliarden TVL EigenLayer, was es zum zweitgrößten Restaking-Protokoll auf dem Markt machte. Das Protokoll gestaltet die Landschaft der dezentralen Finanzen um, indem es einen innovativen Ansatz für Restaking und Cross-Chain-Kapital-Effizienz einführt. Das Protokoll ermöglicht es Netzwerken nicht nur, die Kraft verschiedener Kollateralanlagen zu nutzen, sondern auch ohne isolierte Infrastruktur zu operieren. Dieser innovative Ansatz verbessert die Sicherheit und Skalierbarkeit und führt eine beispiellose Kapital-Effizienz ein, die eine transformative Lösung für die Kryptoökonomie bietet.

Was ist Symbiotic?

Symbiotic ist ein gemeinsames Sicherheitsprotokoll, das durch die Erlaubnis zum erneuten Staken die Sicherheit und Skalierbarkeit von dezentralen Netzwerken verbessern soll. Es bietet eine modulare Koordinationsschicht, die sich problemlos in verschiedene Netzwerkarchitekturen integrieren lässt und anpassbare Bestrafungs-, souveräne Ökosysteme und Belohnungsmechanismen bietet. Die Plattform konzentriert sich auf eine kapitaleffiziente Beschaffung von Knotenbetreibern und erweitert die wirtschaftliche Sicherheit durch eine skalierbare Architektur. Symbiotic ermöglicht Netzwerken, sich an sich ändernde Anforderungen anzupassen, ohne unnötige Governance oder Genehmigung.

Was ist Restaking?

Restaking ist eine Praxis, bei der gestakete Vermögenswerte oder Liquiditätsvermögenswerte genutzt und dann erneut auf verschiedenen Netzwerken oder Protokollen gestaked werden, um zusätzliche Sicherheit und Funktionalität für mehrere Blockchain-Netzwerke oder Protokolle zu bieten. Indem Vermögenswerte an mehreren Stellen gestaked werden können, erhöht Restaking die Sicherheit und Effizienz dieser Netzwerke, ohne zusätzliches Kapital zu benötigen. Dies kann die Gesamtnutzung und die Rendite für Staker erhöhen und gleichzeitig zur Robustheit und Flexibilität des Blockchain-Ökosystems beitragen.

Hintergrund

Das Symbiotic-Team besteht aus Fachleuten mit unterschiedlichem Hintergrund in den Bereichen Technologie, Management und Blockchain. Misha Putiatin, der Chief Executive Officer, bringt eine solide Grundlage in Computerengineering und Finanzen mit, einschließlich Erfahrungen bei KPMG, VTB Capital und MixBytes, einer Blockchain-Prüfungsfirma. Algys Levlev, der Gründer und Leiter der Prüfung, verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Softwareentwicklung und war Chief Technology Officer bei Mail.Ru Group, bevor er Statemind und das Symbiotic-Projekt gründete. Mariia Zhuravleva, die Chief Operating Officer, verfügt über Erfahrungen in operativen Positionen in verschiedenen Branchen, einschließlich Rossoil, Cointelegraph, Moeco, Woodenshark und Alter. Egor Aganin, der Blockchain-Auditor, hat mehrere Software- und Blockchain-Anwendungen entwickelt. Er hat Erfahrungen bei eKassir, Cardsmobile, WOWswap und ITPO Group gesammelt.

Symbiotic wurde 2023 in den Vereinigten Arabischen Emiraten gegründet und läutete den Beginn einer neuen Ära im dezentralen Finanzwesen ein. Am 11. Juni 2024 initiierte Symbiotic seine Seed-Finanzierungsrunde und konnte erfolgreich über 5,8 Millionen US-Dollar von namhaften Investoren wie Paradigm und cyber.Fund einsammeln. Im Juni 2024 gestartet, verlief das Wachstum des Protokolls äußerst beeindruckend. Innerhalb nur eines Monats erreichte Symbiotic ein Gesamtwert gesperrter Vermögenswerte (TVL) von 1,3 Milliarden US-Dollar und demonstrierte damit seine rasche Akzeptanz.

Wie funktioniert das Symbiotic Protocol?

Symbiotic unterstützt jedes ERC-20-Token und ermöglicht eine plattformübergreifende Kapitaleffizienz, indem Benutzer ihre Sicherheiten, Node-Betreiber und Belohnungen aus verschiedenen Restakern und Netzwerken auswählen können. Um Vermögenswerte aus dem Vault zu entnehmen, müssen Benutzer vordefinierte ERC-20-Token als Sicherheiten in ihren vertrauenswürdigen Vaults delegieren, um Liquiditätsvermögenswerte abzuziehen. Im Symbiotic ist der Vault ein Vermittler zwischen Benutzern, dem Netzwerk und Betreibern und ermöglicht es Benutzern, ihre Vermögenswerte zu delegieren. Durch sicheres Betreiben des Vaults erstellt das Symbiotic-Protokoll ein Register von Betreibern, protokolliert Interaktionen mit dem Protokoll und Protokollteilnehmer können Anmeldeinformationen und andere Daten an Betreiberentitäten anhängen. Bei Streitigkeiten zwischen Benutzern und Netzwerken wird eine Entität namens "Resolver" Schadensersatzforderungen schlichten, indem sie Schadensanträge innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens genehmigt oder ablehnt. Resolver gewährleisten Fairness und ermöglichen es Netzwerken und Restakern, Sicherheiten sicher zu teilen.

Symbiotische Funktionen

Das Symbiotic-Protokoll bietet eine Reihe innovativer Funktionen, die darauf abzielen, die Sicherheit, Skalierbarkeit und Effizienz von Blockchain-Netzwerken zu verbessern. Hier sind einige wichtige Funktionen:

Permissionless

Die symbiotischen erlaubnisfreien Restaking- und unveränderlichen Kernvertragsfunktionen ermöglichen es den symbiotischen Entwicklern, die Kontrolle über gemeinsame Sicherheitsvereinbarungen zu behalten. Es ermöglicht den Protokollbenutzern, ihre gestakten Vermögenswerte über mehrere Netzwerke neu zu bereitstellen, ohne zusätzliche Berechtigungen zu benötigen, was die Nützlichkeit ihrer Vermögenswerte maximiert, ihre potenziellen Belohnungen erhöht und die Gesamtsicherheit der Netzwerke verbessert.

Modulare Koordination

Symbiotic bietet eine modulare Koordinierungsschicht, die mit verschiedenen Netzwerkarchitekturen integriert. Diese Flexibilität ermöglicht es Netzwerken, Symbiotic-Lösungen ohne größere Überarbeitungen ihrer bestehenden Systeme umzusetzen. Die Koordinationsschicht ist so konzipiert, dass sie anpassungsfähig ist und Netzwerken die notwendigen Tools und Frameworks zur Verwaltung von gestakten Vermögenswerten bietet.

Anpassbare Mechanismen

Es bietet den Netzwerken volle Flexibilität durch das Symbiotic-Protokoll für anpassbare Bestrafungs- und Belohnungsmechanismen. Netzwerke können diese Mechanismen anpassen, um sie an ihre spezifischen Sicherheitsanforderungen und betrieblichen Ziele anzupassen. Diese Anpassung ermöglicht es den Netzwerken, erwünschtes Verhalten bei den Teilnehmern zu incentivieren und bösartige Aktivitäten zu bestrafen.

Kapitaleffizienz

Das Design des Protokolls optimiert verfügbare Ressourcen und ermöglicht es Netzwerken, ihre eingesetzten Vermögenswerte zu nutzen. Es hebt die Kapitaleffizienz hervor, indem es Node-Betreiber kostengünstig beschafft. Dadurch wird die wirtschaftliche Sicherheit, die durch die eingesetzten Vermögenswerte gewährleistet wird, maximiert, sodass Netzwerke ein hohes Maß an Sicherheit ohne übermäßigen Aufwand erreichen können.

Skalierbare Architektur

Die skalierbare Architektur von Symbiotic ermöglicht es ihm mit den Netzwerken mitzuwachsen. Symbiotic kann sich anpassen, ohne dass signifikante Änderungen oder zusätzlicher Governance-Aufwand erforderlich sind, wenn sich die Anforderungen des Netzwerks weiterentwickeln. Diese Skalierbarkeit gewährleistet, dass das Protokoll relevant und effektiv bleibt, wenn sich das Blockchain-Ökosystem erweitert.

Komponenten des Symbiotic-Protokolls

Das Symbiotic-Protokoll umfasst fünf kritische miteinander verbundene Komponenten, um die Funktionalität des Blockchain-Netzwerks zu verbessern.

Sicherheit

Das Sicherheitskonzept bringt Kapitaleffizienz, eine Sicherheitsschicht und Skalierbarkeit, indem Vermögenswerte, die zur Sicherung von Symbiotic-Netzwerken verwendet werden, außerhalb des Symbiotic-Protokolls gehalten werden dürfen, beispielsweise in DeFi-Positionen auf anderen Netzwerken. Das Symbiotic-Basisprotokoll erzielt dies, indem Vermögenswerte von zugrunde liegenden Vermögenswerten abgeschnitten werden, ähnlich wie liquide stakende Tokens tokenisierte Darstellungen der zugrunde liegenden Einsätze erstellen. Alle zugrunde liegenden Sicherheiten in Symbiotic sind ERC-20-Token mit erweiterter Funktionalität zur Behandlung von Slashing-Vorfällen. Zum Beispiel kann ETH (Liquid Staking Tokens) als Sicherheit verwendet werden, wenn ein Burner-Vertrag ETH aus der Beacon-Chain abheben und verbrennen kann. Native Vermögenswerte wie Governance-Tokens können ebenfalls als Sicherheit dienen, indem ein „Schwarzes-Loch“-Vertrag oder eine Adresse zur Verbrennung verwendet wird.

Tresore

Dies ist eine Delegations- und Restaking-Verwaltungsschicht des Symbiotic-Protokolls, die die Delegation von Sicherheiten an Betreiber über Netzwerke hinweg erleichtert. Es handelt im Grunde genommen von drei entscheidenden Teilen der Symbiotic-Wirtschaft.

1. Buchhaltung: Tresore verarbeiten Einzahlungen, Auszahlungen und Kürzungen von Sicherheiten und damit verbundene zugrunde liegende Vermögenswerte.
2. Delegation Strategien: Vault-Deployer und Eigentümer definieren Delegations- und Restaking-Strategien für Betreiber in den Symbiotic-Netzwerken, die sich in diese Netzwerke einbinden müssen.
3. Reward Distribution: vaults verteilen Staking-Belohnungen von Netzwerken an Einzahler von Sicherheiten.

Die Tresore können von Betreibern und Kuratoren angepasst werden. Sie unterstützen auch Delegationen zu betreiberspezifischen Tresoren. Jeder Tresor hat vordefinierte Kollateraltypen und entsprechende Brennerverträge zur Handhabung von Kürzungen, falls zutreffend, und Netzwerke müssen diese Bedingungen akzeptieren, um Belohnungen zu erhalten. Die Belohnungen innerhalb des Tresors können jedoch in verschiedenen Token erfolgen.

Netzwerke

Im Symbiotic-Protokoll ermöglichen es Netzwerke Entwicklern, neue dezentralisierte Anwendungen zu erstellen und Dienste innerhalb der Krypto-Ökonomie bereitzustellen. Dazu gehören die Ermöglichung von dezentralisierten Anwendungsstarts, die Bereitstellung von Off-Chain-Daten für Anwendungen und die Sicherstellung von Cross-Network-Interaktionen. Die dezentralisierten Netzwerke können Symbiotic nutzen, um ihre Sicherheit über Betreiber und wirtschaftliche Unterstützung zu beziehen. Die modulare Struktur des Protokolls ermöglicht die Definition von Beteiligungsregeln für Teilnehmer, die auf Protokolle abzielen, die aus mehreren Teilnetzwerken mit verschiedenen Infrastrukturrollen bestehen können. Alle Netzwerke im Symbiotic sind als Netzwerkadresse und Middleware-Vertrag dargestellt, die benutzerdefinierte Logik und Slashing-Logik enthalten müssen. Diese Konfiguration ermöglicht es dem Kernprotokoll, wesentliche Funktionen wie das Slashing von Betreibern und die Belohnung von Stakern und Betreibern zu verwalten.

Operatoren

Auch bekannt als Validatoren, Sequenzer, Wächter und Hüter. Im Wesentlichen handelt es sich bei den Betreibern im Symbiotic-Protokoll um Entitäten, die für den Betrieb der Infrastruktur für dezentrale Netzwerke innerhalb und außerhalb des Symbiotic-Ökosystems verantwortlich sind. Das Protokoll führt ein Register von Betreibern, protokolliert Interaktionen und ermöglicht es den Teilnehmern, Anmeldeinformationen und Daten an Betreiber anzuhängen. Dies umfasst zunächst Metadaten, die von Betreibern bereitgestellt werden, sowie Daten aus Interaktionen mit dem Protokoll. Das Symbiotic-Protokoll und sein Tresorsystem ermöglichen es Betreibern, Einsätze von verschiedenen Partnern über Tresore im gleichen Satz von Knoteninfrastruktur pro unterstütztem Netzwerk zu erhalten. Dies ermöglicht es Knotenbetreibern, Einsätze von einer vielfältigen Gruppe von Stakern mit unterschiedlichen Risikoprofilen zu aggreGieren, ohne dass isolierte Infrastruktur-Setups erforderlich sind. In den kommenden Tagen wird das Protokoll in der Lage sein, umfangreichere, überprüfbare Daten und kuratierte Anmeldeinformationen zu Knotenbetreibern zu erhalten.

Resolver

Resolver sind Streitschlichtungsausschüsse mit Vetorecht. Sie sind (Entitäten oder Verträge), die für die Genehmigung oder Ablehnung von Strafen verantwortlich sind, die von Betreibern auf den von ihnen betreuten Netzwerken verhängt werden können und über die Netzwerke hinweg geteilt werden können. Diese Resolver werden von Tresoren vereinbart, die wirtschaftliche Sicherheitsanbieter und die von ihnen gesicherten Netzwerke repräsentieren. Ein Resolver im Symbiotic-Protokoll kann Veto gegen Slashing-Anfragen im Slasher-Modul des Tresors einlegen. Er überwacht Slashing-Anfragen und hat einen spezifischen Zeitrahmen, um die Anfrage entweder abzulehnen oder zu genehmigen. Wenn der Resolver innerhalb dieses Zeitrahmens kein Veto einlegt, gilt die Slashing-Anfrage als genehmigt. Jede Slashing-Anfrage hat eine eigene Veto-Deadline, wie vom Tresor definiert.

Vertragsarchitektur bei Symbiotic

Das Symbiotic-Protokoll verfügt über eine ausgefeilte Vertragsarchitektur, die seine modulare und skalierbare Infrastruktur unterstützt. Diese Architektur gewährleistet den sicheren und effizienten Betrieb des Protokolls und erleichtert seine Kernfunktionen wie Staking, Sicherheitenverwaltung und Koordination der Betreiber. Die wichtigsten Aspekte der Symbiotic-Vertragsarchitektur umfassen:

Aktualisierbarkeit:

• Unveränderlich: Der Vertrag kann nicht aktualisiert werden.
• Migratable: Der Vertrag kann von seinen Eigentümern auf neuere Versionen aktualisiert werden, die von seiner Fabrik bereitgestellt werden.
• Nicht spezifiziert: Der Vertrag kann aktualisierbar sein oder auch nicht.

Barrierefreiheit:

• Vault Factory: Ownable, ermöglicht es dem Besitzer, neue Vault-Implementierungen auf die Whitelist zu setzen.
• Vault: Ownable zur Migration zu neueren Versionen und enthält AccessControl für seine Funktionen.
• Sicherheiten- und Belohnungsverteiler: Kann über beliebige Zugriffsebenen verfügen.

Symbiotisches Punktesystem

Symbiotic ermöglicht es Benutzern, Punkte zu verdienen, indem sie ihre Vermögenswerte innerhalb der Plattform erneut platzieren. Benutzer können zu Plattformen wie Pendle oder Ether.fi gehen, um Liquidität in den Symbiotic-Pool einzuzahlen und so zusätzliche Punkte für Ether.fi und Veda zu verdienen. Das Symbiotic-Team hat jedoch den Zweck dieser Punkte noch nicht offiziell bekannt gegeben oder ob sie für einen zukünftigen Token-Airdrop in Betracht gezogen werden.

Um teilzunehmen, verbinden Sie Ihre Brieftasche mit der Symbiotic-App, gehen Sie im oberen Menü zu "Restake" und wählen Sie einen verfügbaren Pool aus. Geben Sie den gewünschten Betrag ein und hinterlegen Sie ihn, indem Sie die Genehmigung über Ihre Brieftasche erteilen. Sie können Ihre Einlagen, Punkte und Sicherheiten im Abschnitt "Dashboard" einsehen.

Partnerschaften

Symbiotische Partnerschaften verbessern ihr Ökosystem, indem sie mit verschiedenen Entitäten zusammenarbeiten, um die Netzwerksicherheit, Skalierbarkeit und Interoperabilität zu unterstützen. Einige der Netzwerkpartner erkunden das Symbiotische Restaking.

Schlussfolgerung

Mit dem wachsenden Staking-Ökosystem positioniert sich das Symbiotische, anpassungsfähige und modulare Design als wichtiger Akteur und setzt neue Standards für Interoperabilität und Skalierbarkeit. Die Unterstützung des Protokolls für die Anpassungsfähigkeit und direkte Einzahlung von ERC-20-Token unterstreicht seine Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf den Übergang von Ethereum zu einem Proof-of-Stake-Konsensmechanismus. Das Symbiotische Modell der gemeinsamen Sicherheit und die kapitaleffiziente Interaktion der Blockchain machen es zu einer idealen Plattform für neue Projekte, die vorhandene Sicherheitsinfrastrukturen nutzen möchten, ohne ihre eigenen Token zu erstellen. Dieser innovative Ansatz verbessert nicht nur die Netzwerksicherheit, sondern ermöglicht auch die nahtlose Integration verschiedener Vermögenswerte und macht Symbiotic zu einem wichtigen Akteur in der sich entwickelnden Landschaft der dezentralen Finanzen.